Was Künstler*innen zu Geburt machen
Die intensive, existentielle Erfahrung der Geburt ist in den meisten Ländern immer noch ein Tabu, auch in Europa. Hier kommen Künstler*innen zu Wort, die sich mit dem 'Nicht-Erzählten' auseinandersetzen, von Freiheit bis Feminismus, von Weiblichkeit bis Würde und negativen Seiten der modernen Geburtshilfe. Sie ermöglichen damit eine neue Perspektive und erobern salonfähig den Raum der Museen und Theater für das Thema.
Zum Nachlesen und Weiterdenken
Raus aus der Komfortzone: Stilloasen in der Stadt
Bei der Recherche zum Theaterprojekt "Das Licht der Welt" ist die Musikgruppe Schneewittchen auf die Problematik des Stillens in der Öffentlichkeit gestossen. Sowohl Mütter wie Hebammen berichteten von missgünstigen Blicken oder verbalen Ausfällen. In den Gesprächen ist der Wunsch entstanden, diesen Zustand öffentlich und wirksam zu thematisieren"
Inszenierter Abschied und Protest gegen das Vergessen
Künstlergruppe Schneewittchen
Der inszenierte Abschied und Protest gegen das Vergessen des soziokulturellen Musik-Theater-Kunstprojektes 'Das Licht der Welt' fand im September 2018 in der ehemaligen Landesfrauenklinik Hannover statt. Der Ort steht für 100 Jahre Geschichte und Geschichten rund um die Geburt.
Der Hebammen Kampfchor
Künstlergruppe Schneewittchen
Der Protestsong „Angst regiert“ schildert den aktuellen gesellschaftlichen Notstand in der Versorgung gebärender Frauen und beschreibt die Forderungen des Deutschen Hebammen Verbandes. Im 'Making Of' berichten die Darstellerinnen über ihre persönliche Motivation an dem Projekt mitzuwirken.